Has Abstract
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Geb. ca. 1725 in Prag,Gest. 17. Mai 1786 dasSohn des Meir E.wohlhabender, jedoch im Alter verarmter Privatmann. Schüler und Freund von Jonathan Eibeschütz, den er laut Klemperer „fast wie einen Gott“ verehrt haben soll. Seit seiner Heirat mit Edel Jerusalem (st. 1769), einer Tochter des Feiwel J., hielt er vierzig Jahre lang eine große Jeschiwa in seinem Haus. Energischer Verächter des Pilpul und Autodidakt in den mathematischen Wissenschaften. Dajan und Darschan (Prediger) in Prager machte zeitlebens ein Prinzip daraus, für seine rb. Leistungen nicht die mindeste Vergütung anzunehmen. 1755 erbot er sich unentgeltlich für das Amt des Oberrb., unterlag aber bei der Wahl gegen Ez. Landau. Seine Unterschrift unter dessen Berufungsbrief, die er zunächst verweigerte, soll er erst nach dem Antrittsvortrag des Polen hinzugefügt haben. Jakob Emden liefert ihm gehässige persönliche Attacken im Sefär ha-Hith’avquth (1762-69).
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bhr
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Has Publication
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Melä’chäth Mah. ašäväth [Ex 35,33], Arithmetik, Prag 1775, 286 Bl.; 2. Aufl. Zhovkva (¯ółkiew) 1837, 1845’Or la-Yešarim [Ps 112,4], vierzehn Homilien zu aggadischen Themen, postum hrsg. von seinem Sohn Moses E., 1785, 102 Bl., darin Bl. 91a-98b eine lange Gedenkrede auf seine Frau. Nachdruck Vac (Waizen) 1912, 228 SHomilie gedruckt im Anhang zu den H. idduše MaHaRŠa’, Nowy Dwór 1905Talmudauslegungen, in Lehmann (Hrsg.), Mi-mišnatham šäl h. achme Pra’g, Bd. I, S. 67-183; mit Einl. S. 67-69Halachische Korrespondenz mit Ezechiel Landau in dessen Noda‘ bIhudah, I, OH 25; er wird auch zitiert in I, EE 46.
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