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Has Abstract
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Geb. 10. März 1854 in Altofen (Óbuda), Ungarn,Gest. 2. Jan. 1927 in München.Erster talmudischer Unterricht bei seinem Vater Jona E., einem tora-kundigen Kaufmann. Studium an ungarischen Talmudhochschulenseine Lehrer waren Rb. Jakob Neuschloß (Altofen), Rb. Pinchas E. Östreicher (Eselrainer, Altofen), Rb. Feibel Plaut (Schuran/Nagysurány), Rb. Markus Hirsch (Altofen, später Prag u. Hamburg), der „Ksav Sofer“ und der „Ševet Sofer“ an der Preßburger Jeschiwa (1873). 1877 Hauslehrer bei der Fam. Bondi in Mainz, besuchte von dort aus Vorlesungen über Philosophie, klassische Literatur und Orientalistik an der Univ. HeidelbergPromotion ca. 1880. 1884 Rückkehr zu seinem Lehrer M. Hirsch nach Prag, dessen Schwiegersohn er wurde. 1885/86 Prediger der Gemeinde-internen orthodoxen Adass Jeschurun, des sogenannten „Frommen Vereins“ (Israelit 06.03.1924) München, der sich unter seiner Leitung mit den Jahren zur Sondergemeinde „Ohel Jakob“ ausformte. Durfte zunächst nur Gottesdienste und Begräbnisse, aber keine Trauungen zelebrieren1892 Gründung eines „Vereins zur Förderung der jüdischen Wissenschaft ‚Ohel Jakov’“, wo er Talmud-Tora-Kurse abhielt [„Ein reges jüdisches Leben, eine echte Thoraatmosphäre entwickelte sich um Ehrentreu.“ (Israelit 06.01.1927)]. 1907 Anerkennung als RA1919 zum orthodoxen Rb. der israelitischen Kultusgemeinde bestellt. Bemühte sich um eine Reform des bayrischen Staatskirchenrechts, um der Orthodoxie die Möglichkeit eines separaten Gottesdienstes zu geben. Bildete bei der Vereinigung der traditionell-gesetzestreuen Rabbiner Deutschlands zusammen mit Salomon Breuer und David Hoffmann ein Bet DinMitglied der Halachischen Kommission der Vereinigung traditionell-gesetzestreuer Rabbiner Deutschlands, die sich um 1912 u. a. mit der Frage der Feuerbestattung befaßte. Mitglied der Agudas JisroelGründungsmitglied des Mo‘es. et Gedole Hatora und des Rabbinischen Rates der Agudas Jisroel. Der Berufung zur Leitung des RS in Berlin (Nachfolge D. Hoffmann, 1922) folgte er aus gesundheitlichen Gründen nicht. Seine zweite(?) Frau Ida, geb. Feuchtwanger, starb Dez. 1920Vater von Jonah Ernst E. und Julius E., der um 1924/25 als Dozent an der Breuer-Jeschiwa wirkte. Sein Schwiegersohn Jakob Kohn (Ya‘aqov S. evi Kohen) gab seit den 60er Jahren des 20. Jh. mehrere seiner Schriften posthum heraus.
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bhr
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Has Publication
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„Metall- oder Glasspiegel“, Israelit 21.12.1881 (Jg. 22, Nr. 51)„Jüdische Hochschulen in Bayern“, Israelit 17.11.1898 (Jg. 39, Nr. 91) und 28.11.1898 (Jg. 39, Nr. 92)„Eine Entgegnung“, Israelit 1899 (Jg. 40, zur Fortsetzung), u. a. 18.05.1899 (Nr. 39/40) bis 10.07.1899 (Nr. 54)Cheker Halacha, München 1904; Nd. Brooklyn 1994Über den pilpul in den alten Jeschiwoth, Frankfurt 1905; auch JJLG 3 (1905), S. 206-219„Geschichte der Chewra Kadischa. Israelitischer Verein für Krankenpflege, Bestattungswesen und religiöse Belehrung in München“, FS zur Hundertjahrfeier des Vereins 1806- 1906, München 1906„Sprachliches und Sachliches aus dem Talmud“, JJLG 1906-1926 (Jg. 4-17, zur Fortsetzung), 4 (1906), S. 141-168, bis JJLG 17 (1926), S. 187-194; Sepr.Druck Frankfurt/M. 1906-1913’Or ha-’emet. Briefe über das Werk Chaje Olam des [M.] Lerner, Frankfurt 1907Der Prager Oberrabbiner Lippmann Heller, 1909S. idqat has. adiq (Das Recht des Gerechten). Eine Untersuchung über die Echtheit des im Jahre 1868 und 1869 von Dr. B. H. Auerbach s. A. herausgegebenen Sefer ha-Eschkol, Berlin 1910; Nd. H. as. or 1978, Bnei Brak 1985 u. 2004“Kavod h. achamim“, FS Hoffmann, 1914, S. 24-33 (hebr. Teil)„Qidušha-h. ama“, Israelit 09.10.1924 (Jg. 65, Nr. 41/42), S. 18Minh. at pitim, Teil 1, München 1928 (posthum hrsg. von J. E. Ehrentreu); Nd. Jerusalem 1965; Teil 2 hrsg. von Ya‘aqov S. evi Kohen, Jerusalem 1984Napoleon I. und die Juden. Vortrag gehalten im Verein für jüdische Geschichte und Literatur in München, Regensburg o. J. [vor 1930]Mišna t. ehora. Talmudische Studien (Beiträge aus dem JJLG aus den 20er Jahren), 1931, posthum hrsg. von seinem Sohn Ernst EhrentreuQomes. ha-minh. a. Derašot ‘al ha-tora, hrsg. von Ya‘aqov S. evi Kohen, Haifa 1967, weitere Auflagen 1972, 1978, 1980Šire haminhah. H. idušim u-vi‘urim le-talmud we-tana“ch, Haifa 1972‘Iyunim be-divre h. azal u-vilešonam, hrsg. von Ya‘aqov S. evi Kohen, Jerusalem 1978. Gab 1897 den letzten Band der Diqduqe soferim von Raphael N. Rabbinowicz heraus, dessen Freund und Mitarbeiter er war. Mitarb. des JJGL.
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