Has Abstract
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Geb. 28. Febr. 1846 in Tschenstochau (Czêstochowa), nach anderer Quelle in Neustadt in Westpreußen (Wejherowo).Aus einfachen Verhältnissen stammend1850 siedelte die Familie nach Breslau um. Gymnasium in Breslau, dann Gymnasiast und Schüler von Hirsch Chajes in Zhovkva (¯ółkiew), Ostgalizien. Lehramtsstudium und Magisterprüfung in Warschau. Veröffentlichte jiddische Sprichwörter und erregte in einem Studentenverein Aufsehen mit der These, die Juden seien eine Nation. Ordiniert vom Warschauer Rabbinat. 1861-1868 Lehrer an der Warschauer Rabbinerschule. Auf polnischer Seite Teilnehmer am Januaraufstand 1863/64. 1867-1869 JTS und Univ. BreslauStud. auch in BerlinPromotion „rite“ in Breslau. Seit 18. Jan. 1868 Prediger bei der deutsch-israelitischen Tempelgemeinde in Krakausein Gehalt von 1.000 fl. wurde z. T. seitens der Gesamtgemeinde aufgebracht. Nach der Sezession von 1870 war er nur noch Privatbeamter des Tempelvereins, der ihn 1872 entließ. 1870-1875 Studium in Krakau, Religionslehrer an Krakauer Gymnasien und Direktor der städtischen jüdischen Haupt-Mittelschule. 1875 Rb. in Schwetz (Œwiecie), Westpreußen. Bewerber in Pleschen (1875), Ratibor (1877), Schrimm (1878) Erfurt (1879), Stettin (1879), Beuthen (1887) und Altona (1891). Um/bis 1883 Rb. in Birnbaum (Miêdzychód), PosenMitglied im Verein israelitischer Lehrer in Schlesien und Posen. 1883 (1886?) bis um 1887 Rb. in Strakonitz (Strakonice), Südböhmen, später Direktor der Perl’schen Hauptschule in Tarnopol (Ternopi¾), Galizien, und polnischer Prediger am dortigen „Tempel für geregelten Gottesdienst“. Um 1891 Großrb. von Bulgarien in Sofia.
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Has Publication
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Toledot yiœra’el. Geschichte Israels (hebr./dt. Schulbuch), Warschau 1862Boza dan. Kazanie w synagodze postêpowej, Krakau 1868Instalacja publiczna, Krakau 1868Nazanie miane w czasie załobnego naboženstwa za wielkopomnej pamiêci króla Kazimierza Wielkiego, Krakau 1869Handbuch der jüdischen Religion, auf Veranlassung des galizischen Landesschulrathes in polnischer Sprache herausgegeben, Krakau 1873„Noch einmal lašon kan’an“, JLB 9 (1880)„Nochmals über die slavischen Wörter bei Raschi“, JLB 10 (1881)Der Freitag. Abendliche Unterhaltungen im häuslichen Kreise über die Wochenabschnitte der fünf Bücher Mosis, Berlin 1883Rezension von Ph. Lederer, Talmida šel bavel. Lehrbuch zum Selbstunterricht im babylonischen Talmud usw., Heft I.-III., 1881- 1888, in JLB 17 (1888). Krakauer Korrespondentenberichte für die AZJ, 1872-1874.
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