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Bähr, Oskar

PropertyValueLabel
Gnd Gnd Identifier NA bhr
Birth Date 1856 bhr
Birth Year 1856 date-enriched
Death Date 1942 bhr
Described At BHR II.1, 30-31, id:1984 bhr
Has Abstract Geb. 1. Mai 1856 in Mayen, Rheinprovinz,Gest. 18. Okt. 1942 im Ghetto Theresienstadt.Seit dem 14. Lebensjahr vierjährige Ausbildung an der israelitischen Lehrerbildungs-Anstalt Düsseldorf, danach ein Jahr als Lehrer tätig. Die Unterstützung durch seinen Gönner Samuel Bielefeld aus Ruhrort bei Duisburg ermöglichte ihm die Übersiedlung nach Berlin zur Vorbereitung auf das akademische und rabbinische Studium. 1875- 1878 Präparandie am RS, 1878 Gymnasium Fulda, 1879 Abitur. 1879-1882 Studium an RS und Univ. Berlin. 1882 Promotion in Leipzig, Frühjahr 1883 ordiniert von Hildesheimer und Hoffmann in Berlin, sowie Feilchenfeld in Posen. 1883 Rb. in Koschmin (KoŸmin), Posen, 1884 Bewerbung in Rawitsch, Sept. 1885 bis Okt. 1934 Rb. in Prenzlau, Brandenburg. 1885 Heirat mit Madchen Wertheim (1863/Fulda-1943/Theresienstadt). Mitglied im ADR und im Deutschen Reichsverband jüdischer Religionslehrer1896 Gründungsmitglied des Rabbinerverbandes der Provinz BrandenburgMitglied der Vereinigung traditionell-gesetzestreuer Rabbiner Deutschlands. 1913 Vorsitzender des Vereins für jüdische Geschichte und Literatur in PrenzlauMitglied des Uckermärkischen Museums- und Geschichtsvereins. Okt. 1934 pensioniert. Zog im Nov. 1934 nach Moers am Niederrhein zu seinem 1887 in Prenzlau geborenen Sohn, dem Arzt Dr. Hermann Bähr25. Juli 1942 zusammen mit seiner Frau, dem Sohn sowie dessen Frau Helene und seinem Enkel nach Theresienstadt deportiert. Todestag und -ort des Sohnes sind unbekannt, Helene wurde im KZ Auschwitz ermordet, der 1922 geborene Enkel, Günther Bähr, 1945 auf dem Todesmarsch von Auschwitz nach Gleiwitz. bhr
Has Publication „Ein Sprichwort des Midrasch“, IM 10.12.1885„Eine auffallende Selichah-Stelle“, IM 06.09.1898„Aus der älteren Geschichte der Juden in Prenzlau“ (Vortrag), Prenzlauer Zeitung und Kreisblatt, um 1900; auch als Sepr.-Druck (34 S.) [JNUL S54B997]; 3. Nachdruck, zusammengestellt von Gerhard Kegel und mit weiterführender Literatur versehen, April 1993„Das ‚Kainszeichen’. Versuch einer Erklärung von Gen. 4, 15“, Jeschurun [NF] 1 (1914). bhr
Occpation Rabbi bhr
is Represents of 1011692 ep
22 Rdf Syntax Ns Type Person bhr
Owl Same As Bhr bhr
is Owl Same As of 1011692 ep
Core Pref Label Bähr, Oskar bhr
Dataset Picture