Has Abstract
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Geb. 7. Sept. 1895 in Ansbach, Mittelfranken,Gest. 30. Dez. 1938 im KZ Dachau.Sohn des Meir B. und seiner Ehefrau Marie-Miriam, Nachfahre der Krakauer Rabbinerfamilie Rappaport. Besuch des König-Luitpold-Gymnasiums in München. Um 1916/1917 am RS Berlin, an der Berliner Univ. und sechs Jahre an der Jeschiwa in Telsche (Telšiai), Litauenzugleich als Lehrer am Gymnasium „Jawne“ in Telsche tätig1924 Jeschiwa in Königsberg i. Pr.Heirat mit der Kaufmannstochter Batsheva Jennie LaksLeiter der Talmud-Tora-Schule. Sept. 1927 Rb. des orthodoxen Ortsrabbinats in Gailingen-Randegg, Baden20. Okt. 1933 erstmals verhaftet und fortan mehrfach vorgeladen, erhielt im Sept. 1938 einen Strafbefehl über zwei Monate wegen Beschäftigung einer „deutschblütigen Wasch- und Putzfrau im Alter von 39 Jahren“, 10. Nov. 1938 Deportation ins KZ Dachau, wo er verstarb. Seine Witwe konnte mit ihren sieben Kindern nach Palästina fliehen. Der Sohn Yehuda ist (2006) Rb. in Bet-El, Westjordanlandder Enkel Max Mordechai B. amtierte bis 2008 als Landesrb. in Bremen, seit Febr. 2009 Rb. in AachenMitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands.
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