Has Abstract
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Geb. 6. Okt. 1804 in Gailingen, Baden,Gest. 13. März 1841 in Bad Buchau am Federsee, WürttSohn des Landwirts Isaac B. und der Jeannette-Schöne Levi, zwei Jahre Talmudstudium in Endingen (Schweiz), 1820 nach Karlsruhe ans Lehrhaus von Jakob Ettlinger und an die Jeschiwa von Ascher Löw, seit 1823 auch am dortigen Lyzeum, Okt. 1825 folgt er Ettlinger nach Mannheim, 28. April 1827 Abreise von dort30. Okt. 1827 imm. Heidelberg (Theol.), Gebührenerlaß wegen Armut, stud. 2 Jahre, wobei in den Zeugnissen - irrtümlich, wie er versichert - nur von zwei Semestern die Rede ist. Paralleles Studium der jüd. Fächer bei Rb. Sal. Fürst. Sein Heidelberger Prof. Paulus empfiehlt ihn nach Württemberg, wo Mangel an inländischen akademisch gebildeten Kandidaten besteht, 25. Mai 1829 Staatsprüfung in Stuttgart, 26. Okt. 1829 Rabbinatsverweser in Oberdorf als einer der ersten vier staatlich geprüften württ. Rb.Bewerber in Hanau (1832), 1834 Bezirksrb. in Bad Buchau am Federsee. Nach achtjähriger Verlobung heiratet er am 7. April 1835 Nanette Lindmann (gest. 1865), Tochter des Partikulier Jakob L. aus Mannheim, zwei Söhne. Dem Reformflügel zugehörig: 1837 Teilnahme an Geigers Synode in Wiesbaden, 1839 Mitglied in dessen „Verein jüd. Gelehrter“.
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bhr
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Has Publication
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Zwei Reden bei der feierlichen Einweihung der neuen Synagoge in Buchau, 1839„Ueber ein altes Mspt. des Commentars Raschi zum Pentateuche“, WZJT 4, 1839, S. 138-140„Ueber die jüdischen Fasttage“, ebd., S. 205-223„Stabilität und Reform. Von einem Rabbiner aus Württemberg“ und „Ueber das Verhalten bei Sterbenden. Von demselben Verfasser“, IA 1839, S. 209f (anonym)„Erwiederung an die [...] Anfrage an die Rabbinen Württembergs. Von Einem derselben“, IA 1839, S. 371 (nur mit „B.“ gezeichnete Reaktion auf „Religionsunterricht: Frage an die Rabbiner Württembergs. Von einem Rabbiner“, IA 1839, S. 273)Nachruf auf seinen Kollegen Landauer, IA 1841, S. 69.
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