Has Abstract
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Geb. 19. April 1892 in Jarosław, Galizien,Gest. 1. Okt. 1944 im KZ Auschwitz.Sohn des Kaufmanns Maier A., die Familie zog bald nach Wien, dort Besuch der öffentl. Volksschule, anschl. des Sophiengymnasiums, Sommer 1910 Abitur. 1910-1914 Univ. Wien, hier 1914 auch promoviert, die Dissertation legte er am 16. Juni 1917 vor. 1914 Rb. in Salzburg und Feldrabbiner während des 1. WK. 1918-1925 Bibliothekar für orientalische Sprachen an der Univ. Wien, 1926 Rb. in Insterburg (Tschernjachowsk), Ostpreußen, und Religionslehrer an Höheren, Mittel- und Volksschulen. 1936 Leiter der zionistischen Ortsgruppe in Insterburg. Ab 1926 Mitglied im ADR und im Nordostdeutschen Rabbinerverband, stellvertretender Vorsitzender, dann Vorsitzender. Zum 1. Okt. 1934 in Insterburg wegen fehlender Staatszuschüsse gekündigt. Bewerbung und Probepredigt in Erfurt (1936), lebte aber noch 1937 in Insterburg. März 1939 Emigration nach Holland, 1940 Deportation, Seelsorger im KZ Westerbork6. Sept. 1944 Deportation ins Ghetto Theresienstadt, 29. Sept. 1944 nach Auschwitz.
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bhr
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