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Aron, Arnaud

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Gnd Gnd Identifier NA bhr
Birth Date 1807 bhr
Birth Year 1807 date-enriched
Death Date 1890 bhr
Described At BHR II.1, 14-15, id:1968 bhr
Has Abstract Geb. 21. Mai 1807 in Soultz sous-Forêts (Sulz a. W.), Unterelsaß,Gest. 3. April 1890 in Straßburg.Sohn des Kaufmanns Lion (Léopold) A. und der Zerlé Alexandre (alias Charlotte Heymann), Bruder von Rb. Alexandre A.Studium in Haguenau, Mannheim und Frankfurt a. M., Rabbinerdiplom an der Mannheimer Jeschiwa22. April 1829 nominiert als Rb. in Hegenheim, Oberelsaßamtierte dort 1830-18341833 gewählt in Straßburg. Seit 26. Mai 1834 bis 1889 OR in Straßburgbei Amtsantritt benötigte er eine Ausnahmegenehmigung, da er das vom Gesetz vorgeschriebene Alter von 30 Jahren für dieses Amt noch nicht erreicht hatte. Im Konsistorium wandte er sich gegen die Bestrebungen der Laienmitglieder, den Ritus zu modifizierenlehnte den Anspruch der obersten Autorität des Generalkonsistoriums ab. Positionierte sich gegen Versuche, die Funktion der Rabbiner jener der katholischen Priester anzunähernerlaubte 1845 die Einführung einer Orgel anläßlich eines Ehrengottesdienstes für den Herzog von Orléans in Straßburg1856 Teilnehmer einer Rabbinerversammlung, auf der offiziell die Einführung der Orgel in den Synagogen beschlossen wurde. Hrsg. eines französisch-sprachigen Gebetbuches. Sein Interesse an der Ausbildung der Jugend ließ ihn zahlreiche Schulen inspizieren1842 Mitbegründer der israelitischen Handwerksschule in Straßburg zur Förderung handwerklicher und landwirtschaftlicher Berufe in der jüdischen Bevölkerung. Konsistorialpräsident in Straßburg1868 zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. 1870 hißte er während der Belagerung von Straßburg gemeinsam mit dem Fürstbischof die weiße Flagge an der Kathedralein der Folgezeit Auszeichnung mit dem Kronorden durch Kaiser Wilhelm. Bekannt als eloquenter Prediger und unermüdlich in der Gemeindearbeit tätigsetzte sich öffentlich gegen den Antisemitismus zur Wehr und erreichte das offizielle Verbot eines antisemitischen Pamphlets. Verheiratet mit Caroline Franckfünf Kinder. bhr
Has Publication « Rapport sur le projet d’ordonnance contenant organisation du culte israélite, présenté au consistoire israélite de Strasbourg », Archives israélites 1 (1840), S. 119-131« Rapport » [sur les écoles primaires israélites du Bas-Rhin], ebd. 4 (1843), S. 279-290« [lettre à] Monsieur le rédacteur [sur le costume des rabbins] », ebd., S. 619-622Mit-Autor des ’Imre lev. Prières d'un coeur israélite, livre d'offices et recueil de prières et de méditations pour toutes les circonstances de la vie, 1848; 2. Aufl. Straßburg 1853; 3. Aufl. Paris 1861, u. aÉloge funèbre de M. Marchand Ennery, grand rabbin du Consistoire central des Israélites de France, prononcé le 5 septembre 1852 au temple israélite de Strasbourg, Straßburg 1852Circulaire (…) aux rabbins communaux et fidèles de sa circonscription pour recueillir la somme nécessaire à l’envoi en Crimée de deux rabbins. 4 décembre 1855, Straßburg 1855. Verfaßte ein Lehrbuch für den Religionsunterricht. bhr
Occpation Rabbi bhr
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22 Rdf Syntax Ns Type Person bhr
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