Has Abstract
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Geb. 11. Aug. 1808 in Kleinsteinach, Unterfranken,Gest. 22. Feb. 1880 in AschaffenburgSohn des Lehrers, später Handelsmanns Selig A., Talmudstudien bei Abraham Moses Mayländer in Burgpreppach und bei Abraham Stein in Adelsdorf, 1823 an die Fürther Jeschiwa, nach deren Schließung 1827 für eineinhalb Jahre zu Privatstudien nach Erlangen, 1831 vierte Gymnasialklasse in Würzburg, Aug. 1832 Abitur das., 12. Okt. 1832 imm. in der Philosophie an der Univ. Würzburgvier Semester Studium bei parallelem Besuch der Jeschiwa von Oberrb. Abr. Bing und Arbeit als Hauslehrer. 28. April 1836 Staatsexamen in Würzburg vor Universitätsprofessoren und Oberrb. Bing, der ihm zusammen mit dem Staatszeugnis das Morenu-Diplom verleiht. Rückkehr nach Kleinsteinach1838 Distriktsrb. in BurgpreppachBewerber in Kaiserslautern (1843). Orthodoxunterzeichnet 1844 gegen die Rb.-Versammlung. 1845 Distriktsrb. in Aschaffenburg, wegen Konflikten mit der Gemeinde zeitweise mit Wohnsitz in Kleinheubach. Enger Freund S. B. Bambergers, wird bei dessen Rabbinerprüfungen als Beisitzer hinzugezogen. Gründet 1860 eine Talmud-Tora-Schule des Vereins „Ben-Zion“. Im Kompert- Prozeß auf Seiten der Trennungsorthodoxen. War verheiratet mit Ricke Igersheimer (gest. 1895).
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bhr
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